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Magnesiumvital

MAGNESIUM: PRÄVENTION UND THERAPIE

Magnesium macht nur etwa 0,05% unseres Körpergewichtes aus, das entspricht etwa 20-30g. Doch seine Bedeutung für die Erhaltung unserer Gesundheit wiegt viel schwerer. Magnesium ist an allen Reaktionen im Energiestoffwechsel beteiligt, bei denen phosphorylierte Substrate (ATP, ADP) eine Rolle spielen. Eine niedrige intrazelluläre Magnesiumkonzentration bedeutet daher eine Verlangsamung der Energiebereitstellung und aller ATP-abhängigen Enzymreaktionen (z. B. Kohlenhydrat- und Eiweissstoffwechsel).
Magnesium ist ein physiologischer Kalziumgegenspieler im Herz-Kreislauf-System und hilft, den Herzrhythmus und den Blutdruck zu stabilisieren. Magnesium ist ebenso wie Kalzium und Phosphor am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Magnesium reguliert die Kontraktion und das Erschlaffen des Muskels sowie die normale Funktion des Zentralnervensystems.

Anwendungsmöglichkeit:
Diabetes mellitus. Sowohl beim Typ-I-Diabetiker als auch bei Altersdiabetikern finden wir häufig einen Magnesiummangel. Dieser sollte stets ausgeglichen werden, da unerwünschte Auswirkungen auf den arteriellen Blutdruck, die Blutfette und auch auf diabetische Spätfolgen wie Netzhauterkrankungen möglich sind.
Harnsteine. Bei Kalziumoxalat-Harnsteinen besitzt Magnesium eine vorbeugende, die Harnsteinbildung unterdrückende Wirkung.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Magnesium kann über die Regulierung des zellulären Kaliumgehaltes antiarrhythmisch wirken. Magnesium eignet sich hervorragend für die Prävention und die Therapie von Angina pectoris und Herzinfarkten.
Hypertonie. Durch die regelmässige Einnahme von Magnesium lässt sich der Blutdruck signifikant senken.
Krämpfe. Muskel-, Menstruations- und nächtliche Wadenkrämpfe lassen sich oft erfolgreich mit Magnesium behandeln.
Migräne. Positive Erfahrungen gibt es beim Einsatz von Magnesium bei Migräne.