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Phenylalanin

PHENYLALANIN: PRÄVENTION UND THERAPIE

Phenylalanin ist eine essenzielle Aminosäure, die im Hirnstoffwechsel eine wichtige Funktion ausübt. Sie ist an der körpereigenen Synthese der Nervenüberträger-Substanzen Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin und Tyramin beteiligt.
Phenylalanin kann den enzymatischen Abbau von schmerzmittelähnlichen Substanzen verzögern, die der Körper selbst herstellen kann (sogenannte Endorphine).
Phenylalanin ist ein Vorläufer des Hautpigmentes Melanin.
Phenylalanin trägt (wie auch Jod und Selen) zur Bildung des Schilddrüsenhormones bei.
Phenylalanin kann die Produktion des Hormones Cholecystokinin (CCK) im Magen-DarmTrakt fördern und kann dazu beitragen, den Appetit zu regulieren. CCK meldet via Gehirn ein befriedigtes Hungergefühl.

Chronische Schmerzzustände. Kann nach 2-3 Wochen Anlaufzeit den Bedarf an konventionellen Schmerzmitteln bei chronischen Schmerzzuständen reduzieren.
Multiple Sklerose. Kann bei Multipler Sklerose als Nahrungsergänzung versuchtwerden. Parkinsonsche Krankheit. Phenylalanin ist eine Dopamin-Vorstufe und kann helfen, die Stoffwechsel-Situation zu verbessern.
Psyche. Phenylalanin kann bei depressiven Verstimmungen zu einer Stimmungsaufhellung beitragen (über die Erhöhung der Noradrenalin - und Adrenalinspiegel im Gehirn).
Reduktionsdiät. Kann begleitend (zusammen mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen) zu einer Reduktionsdiät sinnvoll sein - einerseits wegen der Appetitregulation, andererseits wegen der regulierenden Wirkung von Phenylalanin auf den Grundumsatz (via Schilddrüsen-Stoffwechsel).

Hinweise:
Menschen mit einer Phenylketonurie dürfen keine Phenylalanin enthaltende Produkte zu sich nehmen.
Vorsicht bei Bluthochdruck (Blutdrucksteigerung möglich).