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Taurin

TAURIN: PRÄVENTION UND THERAPIE

Taurin ist eine aminosäureähnliche Verbindung, die in freier Form vor allem in den Blutplättchen, im Nervensystem und in der Muskulatur zu finden ist.
- Taurin wird nicht für den Muskelaufbau bzw. für die Proteinsynthese verwendet.
- stabilisiert den Flüssigkeitshaushalt in den Zellen (Synergie mit Glutamin).
- stabilisiert Zellmembranen (auch Membranpotenzialevon Nervenzellen).
- agiert als Antioxidans.

Anwendungsmöglichkeiten
Fettstoffwechselstörungen. Kann zu einer Verbesserung von Blutfettwerten (Gesamtcholesterin, LDL) beitragen.
Herzerkrankungen. Kann bei herzinsuffizienten Personen sowie bei Störungen des Herzrhythmus als begleitende Nahrungsergänzung gegeben werden.
Leberfunktion, Verbesserung. Unterstützt die Leber bei ihren Entgiftungsfunktionen (Taurin ist eine schwefelhaltige Verbindung und kann deshalb Schwermetalle komplex binden).
Mangel. Epileptiker haben häufig einen sehr niedrigen Taurin-Status. Eine Nahrungsergänzung mit Taurin kann stabilisierend auf die Membranpotenziale der Nervenzellen wirken.
Sport. Verbesserung bzw. Ökonomisierung des Schlagvolumens des Herzens. Verbesserung der Regeneration.
Vegetarier. Bei fleischarmer Kost kann eine Nahrungsergänzung mit Taurin sinnvoll sein. Zystische Fibrose. Taurin kann die Fettausscheidung via Darm vermindern.

Hinweise
o Zufuhr von Taurin erfolgt idealerweise nach dem Training.
o gute Resorption in nüchternem Magen.
o Zink und Vitamin B6 können die Taurin-Funktionen optimal unterstützen.
o beim Triathlon vor dem Wechsel vom Radfahren zum Laufen nehmen. Taurin kann dann Herzfrequenzanstieg durch veränderte Belastung reduzieren.