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Gelenke

Wie Gelenke beweglich bleiben

Wenn das Wetter häufig umschlägt, fährt es vielen Menschen buchstäblich in die Glieder, plötzlich spürt man seine Gelenke. Spontan neigt man dazu sich weniger zu bewegen. Doch gerade mehr Bewegung könnte jetzt weiter helfen. Die Bewegung fördert die Durchblutung der Gelenke. Knorpel und umliegendes Bindegewebe werden besser mit Nährstoffen versorgt. Optimal ist regelmäßiges Radfahren oder Laufen auf weichem Boden (Park oder Wald). Vermieden werden sollten auf jeden Fall plötzliche Belastungen mit Dehnungen oder Drehungen. Auch wiederholte Wärmeanwendungen (Wärmflasche, Wickel oder Wärmepackungen) können weiterhelfen oder Infrarot-Bestrahlungen.

Ist die Gelenk-Innenhaut erst einmal gereizt oder verletzt, sind Entzündungen und Abnutzungen (Arthrose) die Folge. Eine rechtzeitige Versorgung der Gelenke mit den erforderlichen Schmierstoffen, verhindert eine Mangelsituation. Menschen ab dem 50. Lebensjahr sind besonders gefährdet. In den Gelenk-Zwischenräumen lagern sich die Schmierstoffe und die Baustoffe für einen gesunden Knorpel nicht mehr ausreichend schnell ein. Die kurze Zeit der Regeneration reicht nicht aus, um die Zeiten der Beanspruchung zu kompensieren. Eine Gelenk-Kur kann die über viele Jahre betrieben ungünstige Ernährung ausgleichen.

Besonders "Fleischesser" haben im Alter häufiger Probleme mit den Gelenken als Menschen mit hohem Obst- und Gemüseverzehr. Der Verzehr von Fleisch führt nämlich zu einer erhöhten Säureproduktion. Allerdings enthält Fleisch auch Nährstoffe, die für einen gesunden Knorpelbau und eine intakte Gelenkschmiere erforderlich sind. Diese Nährstoffe, die sogenannten Glukosaminoglykane, sind aber überwiegend in den als weniger wertvoll geltenden Fleischanteilen vertreten: im sehnen-, gefäß- und knorpelreichen Fleisch.

Eine ideale Nahrungsergänzung sind Extrakte aus der Grünlippmuschel, denn Muschelfleisch enthält nicht nur viele Mineralstoffe zum Aufbau der Gelenkstrukturen, sondern auch die Glukosaminoglykane in hoher Konzentration. Die hohen und bedenklichen Purin-Mengen im Fleisch, die auf Gelenke besonders ungünstig wirken, fehlen im Muschelfleisch fast ganz. Wer seine Gelenke gut ernähren will, kommt deshalb um eine genaue Analyse seiner Ernährungsgewohnheiten nicht umhin.