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Multimineral

MINERALSTOFFE UND SPURENELEMENTE: PRÄVENTION UND THERAPIE

Mineralstoffe und Spurenelemente gehören genau so wie die Vitamine, Amino- und Fettsäuren zu den lebensnotwendigen Bausteinen, welche zur Erhaltung der Gesundheit sowie für die Konsolidierung oder Wiederherstellung des Stoffwechselgleichgewichtes erforderlich sind. In der heutigen Durchschnittsnahrung sind zu wenig Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Auch hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:
- Trend zum Konsum von immer mehr industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln zugunsten einer Zeitersparnis beim Kochen
- Verarmung der Böden an essentiellen Mineralstoffen und Spurenelementen
- zu hohe Zucker-, Weissmehl- und Eiweisszufuhr.

In Multivitaminpräparaten sind vielfach auch gewisse Mengen an Mineralstoffen und Spurenelementen vorhanden. Oft ist es aber aus Platzgründen nicht möglich, in diesen Kombinationsprodukten ausreichende Mineralstoffmengen (insbesondere Kalzium und Magnesium) aufzunehmen, da diese Tabletten oder Kapseln sonst zu gross würden. Es ist daher bei der Vorbeugung und der Therapie von Mangelsituationen, die bei allen Altersgruppen und Bevölkerungskreisen äusserst häufig vorkommen, wünschenswert, dem Körper zusätzliche Mineralstoffe und Spurenelemente zuführen zu können. Dazu dienen Multimineralpräparatein erster Linie.

Ein Mangel an diesen Wirkstoffen kann früher oder später zu Krankheiten führen. Multimineralpräparate können in den angegebenen Dosierungen - zusammen mit einem Multivitaminpräparat - monate- bis jahrelang zur Vorbeugung einer suboptimalen Nährstoffversorgung genommen werden. Sind offensichtliche Mineralstoffmängel (z. B. Osteoporose) vorhanden, kann die Dosierung von Multimineralprodukten entsprechend den in der Fachliteratur gemachten Angaben erhöht werden.

Anwendungsmöglichkeiten
Diabetes mellitus. Viele Diabetiker haben Mineralstoff- und Spurenelementmängel, da sie über den Urin sehr viel dieser wichtigen Nährstoffe ausscheiden. Eine reiche Zufuhr von Zink, Magnesium und Chrom verbessert beim Diabetiker den Glukose- und Fetthaushalt, Immunfunktionen und die häufigen Wundheilungsstörungen.
Osteoporose. Eine optimale Versorgung mit Kalzium, Magnesium, Mangan und Zink ist wichtig zur Aufrechterhaltung der Knochen. Verglichen mit Kalzium alleine kann ein kalziumhaltiges Multimineralpräparat bei Personen mit Osteoporose die Knochendichte besser erhalten oder sogar erhöhen.
Rheuma. Selen, Kupfer und Zink können die Aktivität der Enzyme Superoxiddismutase (SOD) und Glutathionperoxidase erhöhen. Beide Enzyme können den Entzündungsprozess reduzieren sowie Steifheit und Schmerzen vermindern.