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Vitamin A

Epithelschutzvitamin, hauptsächlich vorkommend in Milch, Butter, Leber sowie in Form der Karotine in Pflanzen, z.B. Karotten, Tomaten, Hagebutten (es ist Bestandteil des Sehpurpurs; Mangel an Vitamin A führt zu Nachtblindheit und Augenhornhauterweichung, Überangebot zu Krämpfen).
Wozu braucht der Körper Vitamin A?
Bei Kindern für das normale Wachstum von Knochen und Zähnen wichtig. Das Auge benötigt Vitamin A und auch die Haut, ebenso die für die Fortpflanzung wichtigen Hormonsysteme.
Wann ist ein Vitamin A-Zusatz zur Nahrung nötig?
Bestimmte Diäten mit wenig Fett und Eiweiß können zu versteckten Mangelzuständen führen. Eine Langzeitbehandlung mit blutfettsenkenden Arzneimitteln kann die Vitamin A-Aufnahme im Dünndarm herabsetzen. Gallenerkrankungen und Überaktivität der Schilddrüse führen auf lange Sicht zu Vitamin A-Mangel.
Zeichen des Vitamin A-Mangels
Nächtliche Sehschwäche (Nachtblindheit!) ist ein frühes Mangelzeichen. Rauhe, trockene Haut, Appetitlosigkeit und Durchfall deuten an, daß mit dem Vitamin A-Haushalt des Körpers etwas nicht in Ordnung sein kann. Wenn die Augen auch äußerlich krank erscheinen (trockene, entzündete Schleimhäute, geschwürige Hornhaut), ist eine sofortige Behandlung mit hohen Dosen erforderlich. Dosierung
Wird in Internationalen Einheiten (abgekürzt I.E. oder IU) angegeben: bis 10000 IU bei Kindern, bei Erwachsenen auch mehr. Als Dauergabe in Vitaminkombinationen täglich 2000 bis 5000 IU. Nebenwirkungen Bei Dauergabe von 10000 IU und mehr: Haarausfall, Menstruationsstörungen, Darmstörungen.
Schwangerschaft
Nach neuen Erkenntnissen ist die Überdosierung von Vitamin A in der Schwangerschaft mit dem Risiko von Kindesmißbildungen verknüpft. Tägliche Gaben von etwa 2000 IU sind jedoch nicht schädlich für das werdende Kind. 10000 IU sollen von einer Schwangeren nicht überschritten werden!