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Vitamin B Komplex

Wirkstoffe
Thiamin (Vit. B1), Riboflavin (Vit. B2), Nicotinamid, Pyridoxin (Vit. B6), Pantothensäure, Biotin, Cyanocobalamin (Vit. B12)
Natürliches Vorkommen
In Leber, Fleisch, Getreideprodukten, Nüssen, Eiern, Gemüsen kommen die Einzelvitamine zusammen mit anderen B-Vitaminen vor.
Wozu braucht der Körper die B-Vitamine?
Enzyme, die für die Umsetzung von Nahrungsmitteln unerläßlich sind, benötigen für ihre Aktivität B-Vitamine. Der Zellstoffwechsel, der Energie produziert, kommt ebenso ohne B-Vitamine nicht aus. Rote Blutkörperchen benötigen B-Vitamine; auch für die Antikörperbildung (Träger des Infektionsschutzes) sind sie notwendig.
Wann ist ein Vitamin B-Zusatz zur Nahrung notwendig?
Bei Mangeldiät, Darmstörungen, bei denen es zur ungenügenden Aufnahme von B-haltigen Nahrungsstoffen kommt, Schwangerschaftserbrechen, Alkoholismus. Als Arzneimittel gegen Nervenentzündungen wird der Vitamin B-Komplex ebenfalls eingesetzt. Zeichen des Vitamin B-Mangels Appetitlosigkeit, Haarausfall, Hautveränderungen, Schleimhautveränderungen im Mundbereich (offene Mundwinkel, Zungenrötung), Herzveränderungen (bei Mangel an Vit. B1), Blutarmut (bei Mangel an Vit. B12). Dosierung Als Mischform von verschiedenen B-Vitaminen sind zahlreiche Präparate im Handel; 1 Dragee oder 20-30 Tropfen decken den Tagesbedarf.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Bei darmempfindlichen Personen kann es zu dünnem Stuhlgang kommen. Allergische Erscheinungen treten nur bei der Einspritzung von B-Vitaminen auf. Vitamin B6 (Pyridoxin) kann die Wirkung von L-Dopa, einem Mittel gegen Depressionen, herabsetzen. Der Bedarf des Körpers an Vitamin B6 ist erhöht, wenn das Rheumamittel Penicillamin eingenommen wird.